Neulich wollte sich doch eine junge Frau nach fast absolviertem erfolgreichen Medizinstudium tatsächlich für den Studienabbruch entscheiden, da sie sich als Organisationstalent irgendwo im Unternehmen lieber sehen und daher eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement vorziehen würde.
Wirklich, ich bin ein Freund von Entscheidungen, aber die Situation hätte ich zu Beginn eines Studiums auch anders bewertet als zu diesem Zeitpunkt (10 Semester). Mit einem Medizinstudium muss man nicht zwangsläufig Arzt werden. Die Pharmaindustrie winkt mit spannenden und gut dotierten Jobs, in denen Organisation als Kernkompetenz abgerufen wird. Auch in einer auf Healthcare Themen spezialisierten Agentur oder einem Start-up werden Mediziner gerne genommen! Und wenn man schon so weit gekommen ist, sollte man über einen Abbruch wirklich gut nachdenken, ohne realistisch Alternativen reflektiert zu haben. Denn wer weiss, wie sich berufliche Pläne noch entwickeln. Die junge Dame studiert jedenfalls erstmal zu Ende;).
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